Mit 5 Jahren hatte ich zum ersten mal einen Fotoapparat in der Hand, diesen stibitzte ich von meiner Mutter und wurde so vom Virus Fotografie infiziert.
Von 1975 bis 1977 erlernte ich den Beruf der Fotografie und nun sind es schon über 50 Jahre Erfahrungen und auch Erlebnise in diesem Gebiet.
Für mich ist Fotografie:
Das Motiv zu erfassen, im Bild den richtigen Moment festzuhalten und um damit danach die Vergangenheit für einen Augenblick zum Leben zu erwecken.
Mit geflügelten Worten gesagt:
"Jeder kann knipsen. Auch ein Automat. Aber nicht jeder kann beobachten.
Fotografieren ist nur insofern Kunst, als man sich seiner der Kunst des Beobachtens bedient.
Beobachten ist ein elementarer dichterischer Vorgang.
Auch die Wirklichkeit muss geformt werden, will man sie zum Sprechen bringen.
Friedrich Dürrenmatt"
In der neuen Zeit, in der Jedermann die digitale Fotografie nutzt um mit vielen Einzel-Schüssen ein gutes Bild zu erhalten, wird mit Photoshop solange manipuliert bis alles rein und fein ist.
So liegt doch die Ware Kunst nach wie vor darin mit der ersten Auslösung des Apparates das entscheidende Bild zu kreieren.
Alles andere sind Werkzeuge und Stillmittel!
Ich wünsche mir, dass ich Sie mit dem einen oder anderen Bild begeistern kann, zumal doch die Faustregel sagt:
In einem Jahr enstehen nur zehn bis Zwölf sehr gute Bilder!
Und dabei rede ich nicht von Mehrfach Auslösungen und Bildreihen.
In diesem Sinne Ihr,
Stefan Degmayr